Emmanuel Tjeknavorian

Emmanuel Tjeknavorian, der von Publikum und Musikexperten als vielseitige Künstlerpersönlichkeit geschätzt wird, hat in seiner Karriere als Dirigent einen Erfolg nach dem anderen erzielt, seit er in der Saison 2022/23 seinen Schwerpunkt auf das Podium verlegte. Er ist designierter Musikdirektor des Mailänder Sinfonieorchesters und beginnt seine Funktion ab 2024/25.

In der laufenden Saison wird Tjeknavorian sein Debüt als Dirigent mit dem Danish National Symphony Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Orchestre National d'Ile de France, dem Orchestra della Toscana, dem Orchester Symphonique de Mulhouse und dem Sinfonieorchester Liechtenstein geben. In dieser Saison wird er zu den Wiener Symphonikern zurückkehren, nachdem er dort in der Saison 2022/23 mit großem Erfolg debütiert hatte. Außerdem wird er wieder mit dem Orchestra Sinfonica di Milano, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, den Grazer Philharmonikern und der Philharmonie Zuidnederland zusammenarbeiten.

Zu den Höhepunkten von Tjeknavorians Saison 2022/23 gehörten seine äußerst erfolgreichen Dirigierdebüts bei der Filarmonica della Scala, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Gürzenich-Orchester Köln, der Königlichen Philharmonie Stockholm, dem Orchestra Sinfonica di Milano, dem Orchestre de Chambre de Paris und dem Orquesta Sinfónica de RTVE Madrid. Darüber hinaus dirigierte er eine gefeierte halbszenische Produktion von Die Fledermaus im Musikverein Graz mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien sowie Beethovens C-Dur-Messe mit dem Wiener Kammerorchester und der Wiener Singakademie im berühmten Wiener Konzerthaus.

Mit seiner Karriere als Dirigent knüpft Tjeknavorian an seine bisherige Arbeit als Geiger an. Seit seinem Erfolg beim Internationalen Sibelius-Wettbewerb 2015 hat Tjeknavorian in den international renommiertesten Sälen konzertiert und mit den größten Musikern unserer Zeit zusammengearbeitet. Er wird auch weiterhin gelegentlich mit engen Kollegen kammermusikalisch auftreten, so in der Spielzeit 2023/24 im Münchner Prinzregententheater, sowie in Österreich bei der Schubertiade und den Stiftskonzerten in St. Florian.

Im Rahmen seiner Residenz bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 2022 dirigierte Tjeknavorian das Konzerthausorchester Berlin und die Kammerakademie Potsdam. Zu seinen weiteren Engagements als Dirigent zählen die Münchner Symphoniker, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, das Bruckner Orchester Linz, das Tonkünstler-Orchester und das Orchestra Haydn di Bolzano e Trento.

Als OPUS-Klassik-Preisträger hat Tjeknavorian mehrere Alben veröffentlicht: Nach einem hochgelobten Soloalbum und Aufnahmen der Violinkonzerte von Brahms und Sibelius erschien 2021 sein Debütalbum als Dirigent, auf dem er u.a. das Tonkünstler-Orchester mit Rimsky-Korsakows "Scheherazade" dirigierte. Tjeknavorian ist zudem ein leidenschaftlicher Musikvermittler und moderiert seit 2017 seine eigene monatliche Radioshow "Der Klassik-Tjek" auf Radio Klassik Stephansdom, in der er mit bekannten Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen über ihre gemeinsame Leidenschaft für klassische Musik spricht.

Tjeknavorian wurde 1995 in Wien in eine Musikerfamilie geboren und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren. Während er Geige studierte, wurde er von seinem Vater, dem Komponisten und Dirigenten Loris Tjeknavorian, schon früh an das Dirigieren herangeführt.

2023/24

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)

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