Tanja Ariane Baumgartner

Weltweite Vertretung

Tanja Ariane Baumgartner zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen unserer Zeit. Mit ihren Rollenportraits der Fricka (Rheingold/Walküre), ihrer fulminanten Cassandre (Les Troyens), ihrer Klytämnestra (Elektra) und Amme (Die Frau ohne Schatten) und ihrer spektakulären Ortrud (Lohengrin) hat sie sich an den wichtigsten internationalen Häusern und Festspielen an die Spitze der dramatischen Mezzosoprane gesungen.


Die Spielzeit 2023/24 startet für Tanja Ariane Baumgartner mit gleich zwei wichtigen Rollen an der Wiener Staatsoper: Brangäne (Tristan und Isolde) unter Philippe Jordan und Amme (Frau ohne Schatten) unter Christian Thielemann. In Bergen wird sie Klytämnestra unter Kirill Petrenko singen.  An der Semperoper Dresden wird sie Brangäne unter Thielemann und Leonore in der Uraufführung von Die Jüdin von Toledo von Detlev Glanert interpretieren. Eine zweite Uraufführung wird Tanja Ariane Baumgartner mit Melancholie des Widerstands von Marc-André Dalvie an der Berliner Staatsoper aus der Taufe heben. Auch im Konzertbereich ist die viel gefragte Künstlerin sehr aktiv: Mit Schönbergs Erwartung gibt sie ein weiteres Rollendebüt beim WDR unter Ingo Metzmacher, in Frankfurt ist sie in Verdis Requiem unter Thomas Guggeis zu erleben, in der Hamburger Elbphilharmonie singt sie die 8. Sinfonie von Mahler unter Semyon Bychkov und am Konzerthaus Berlin die 9. Sinfonie von Beethoven unter Joana Mallwitz.


Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Ortrud (Lohengrin) und Fricka (Der Ring des Nibelungen) an der Wiener Staatsoper, Mrs. Quickly (Falstaff) bei den Salzburger Festspielen, Kundry (Parsifal) am Grand Théâtre de Genève, Venus (Tannhäuser) in Hamburg in der Neuinszenierung von Tcherniakov sowie an der Oper Zürich, Brangäne (Tristan und Isolde) an der Deutschen Oper Berlin, Mary (Der fliegende Holländer) an der Bayerischen Staatsoper München, Clairon (Capriccio) in der Neuproduktion Capriccio an der Bayerischen Staatsoper zu den Opernfestspielen 2022, am Theater an der Wien und an Covent Garden London, Carmen an Covent Garden London, Judith (Blaubarts Burg) beim Edinburgh Festival, Gräfin Geschwitz (Lulu) und Charlotte (Die Soldaten) bei den Salzburger Festspielen, Agaue (The Bassarids) an der Komischen Oper Berlin, Kostelnicka (Jenufa) in Santiago de Chile, Eboli (Don Carlos), Maddalena (Rigoletto), Azucena (Trovatore), Principessa de Bouillon (Adriana Lecouvreur) and Brangäne (Tristan und Isolde) an der Oper Frankfurt. 

Tanja Ariane Baumgartner gehörte von 2009 bis 2020 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Zu ihren dortigen Erfolgen zählen neben den genannten u.a. die Titelpartie in Schoecks Penthesilea, Amme in Die Frau ohne Schatten, Clairon, Gaea in Daphne, Preziosilla, Fremde Fürstin (Rusalka), Carmen, Cornelia (Giulio Cesare in Egitto), Gora in der deutschen Erstaufführung von Reimanns Medea (auf CD bei OehmsClassics erschienen), Iokaste (Oedipe), Tigrana (Puccini-Edgar) und Charlotte (Werther).

  

Konzerte führten die Mezzosopranistin unter anderem mit Mahlers Lied von der Erde zu den Salzburger Festspielen sowie mit den Münchner Philharmonikern nach München und Hamburg. Mit Glanerts Pariser Sinfonie trat sie mit dem Concertgebouworkest in Amsterdam auf. Beethovens Symphonie Nr. 9 sang sie unter anderem unter der Leitung von Sebastian Weigle in Tokio sowie in Paris beim Orchestre Philharmonique de Radio France.

 

Tanja Ariane Baumgartner studierte zunächst Violine an der Musikhochschule in Freiburg, dann Gesang in Karlsruhe, Wien und Sofia. Sie ist Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste in Bern.

 

2023/24

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