Sebastian Weigle

Sebastian Weigle ist seit der Saison 2019 Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio und dirigiert dort in 2023/24 unter anderem die  Deutsche Sinfonie von Eisler, Strawinskys Feuervogel, Beethovens Pastorale, Schumanns Frühlingssinfonie, Strauss Also sprach Zarathustra und Elektra konzertant. Weitere Konzerte führen ihn zum Bergen Philharmonic Orchestra mit dem Lied von der Erde, zum Oslo Philharmonic mit dem Deutschen Requiem von Brahms und zum Copenhagen Philharmonic mit der 2. Symphonie von Brahms.

In der Opernwelt kehrt er an die Wiener Staatsoper mit Strauss´Daphne und an die Bayerische Staatsoper mit Wagners Tannhäuser zurück. An der Deutschen Oper Berlin dirigiert er die Neuproduktion von Tschaikowskys Pique Dame. 

Nach mehreren höchst erfolgreichen Produktionen an der Oper Frankfurt – u.a. Die Frau ohne Schatten, für die er 2003 von den Kritikern des Fachmagazins „Opernwelt“ zum „Dirigenten des Jahres“ gekürt wurde – hatte Sebastian Weigle mit Beginn der Spielzeit 2008/09 die dortige musikalische Leitung übernommen, die ihm bis 2022/23 innewohnte. In seiner letzten Saison in Frankfurt dirigierte er die Neuproduktionen von Wagners Die Meistersinger von Nürnberg, R. Stephans  Die ersten Menschen und Strauss´ Elektra. Daneben war er von 2004 – 2009 Chefdirigent am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er 2005 für sein Dirigat des Parsifal mit der "besten Produktion des Jahres" und 2006 für Korngolds Die tote Stadt als "Dirigent des Jahres" ausgezeichnet wurde. Im Sommer 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen mit einer Neuproduktion der Meistersinger von Nürnberg.

Engagements führten ihn u.a. an die Opernhäuser von Berlin, München, Dresden, Hamburg, Zürich, Mannheim, die Wiener Staatsoper und Volksoper, an die New Yorker Metropolitan Opera sowie nach Tokyo. Bei Konzerten stand er am Pult renommierter Orchester, so z.B. der Rundfunkorchester von Berlin, München, Wien und Stuttgart, der Bamberger Symphoniker, der großen skandinavischen Orchester sowie außerhalb von Europa u.a. in Tokyo, Chicago und Melbourne.

Zahlreiche CD-Einspielungen des Künstlers mit Werken von Beethoven, Mozart, Rott uvm. liegen vor. Unter seiner musikalischen Leitung erschien 2012 die Frankfurter Ring des Nibelungen-Produktion (Regie: Vera Nemirova) bei Oehms-Classic auf DVD.

1961 in Berlin geboren, studierte Sebastian Weigle an der "Hochschule für Musik Hanns Eisler" Horn, Klavier und Dirigieren und wurde 1982 zum 1. Solohornisten der Staatskapelle Berlin ernannt. 1987 gründete er den Kammerchor Berlin und war Künstlerischer Leiter des Neuen Berliner Kammerorchesters, 1993 wurde er Chefdirigent der Jungen Philharmonie Brandenburg. Von 1997 bis 2002 war er Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper.

2023/24

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)

David's Dearestdirigent