Terry Wey
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci - Orlando Generoso
Terry Wey gibt einen im Krieg gebrochenen Soldaten Orlando mit schönen und manchmal fahlen Tönen. Sein Wahnsinn ist hier von voll ernster ›Natur‹ …
concerti.de, Roland H. Dippel (23.06.2025)
Saison 25/26 und Highlights
PHILHARMONIE KÖLN
Tölzer Knabenchor - Rossini - Petite Messe Solennelle
Sep 14
FREIBURGER BAROCKORCHESTER
Bach-Kantaten
Okt 3
BALTHASAR NEUMANN CHOR UND ORCHESTER
Bach - Weihnachtsoratorium - Altus
Dez 16
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CONCERTO COPENHAGEN
Bach-Kantaten
Dez 19/20/21
BAROCKWERK HAMBURG
Graun - Pharao Tubaetes - Ramses
März 4
SCHLOSSFESTSPIELE POTSDAM
Steffani - Orlando Generoso - Orlando
März 19/20/21
ORKEST VAN GELDERLAND
Bach-Kantaten
März 27/28/29
BACH KOLLEGIUM JAPAN TOKIO
Bach - Matthäus-Passion - Altus
Apr 3/4/5
WIENER AKADEMIE
Händel - La Resurrezione - Maria Cleofas
Mai 6/30
BACHFEST LEIPZIG
Vivaldi - Gloria - Altus
Juni 20
Biographie
Terry Wey gilt laut Fono Forum als einer der führenden Countertenöre seiner Generation. Als regelmäßiger Gast der wichtigsten Barockfestivals und gefragter Interpret historischer Aufführungspraxis arbeitet er eng mit den bedeutendsten Dirigenten und Ensembles dieses Repertoires zusammen.
In der Saison 2025/26 ist Terry Wey u. a. mit dem Tölzer Knabenchor und der Philharmonie Köln zu erleben, ebenso erneut mit dem Concerto Copenhagen und dem Balthasar-Neumann-Chor, mit denen er Bachs Weihnachtsoratoriumaufführen wird. Bei den Schlossfestspielen Potsdam übernimmt er die Titelpartie in Agostino Steffanis Orlando generoso. Weitere Konzerte führen ihn zum Barockwerk Hamburg, zum Orchest van Gelderland für Auftritte in den Niederlanden und Japan sowie zur Wiener Akademie unter Martin Haselböck, mit der er erneut Händels La Resurrezione interpretiert. Ein besonderes Highlight der Saison ist sein Gastspiel beim Bachfest Leipzig, wo er erneut als profilierter Bach-Interpret in Erscheinung tritt.
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Terry Wey erhielt seine Gesangsausbildung als Solist der Wiener Sängerknaben bei Silvija V. Purchar sowie später bei Kurt Equiluz und Christine Schwarz in Wien. Unter Dirigenten wie William Christie, Thomas Hengelbrock, Riccardo Minasi, Marc Minkowski, Riccardo Muti, Christophe Rousset, Václav Luks, Hans-Christoph Rademann, Konrad Junghänel, Rubén Dubrovsky und Michael Hofstetter arbeitete er mit führenden Originalklang-Ensembles wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Collegium 1704, dem Basler Kammerorchester, der Bachakademie Stuttgart, Les Arts Florissants, Les Musiciens du Louvre Grenoble oder dem Bach Consort Wien zusammen – in bedeutenden Konzertsälen und Opernhäusern weltweit.
In der Saison 2024/25 trat Terry Wey beim Heinrich-Schütz-Festival in Dresden auf, wo er an der Seite von Hille Perl sang. In Lugano sang er Bach-Kantaten mit dem Ensemble Claudiana unter der Leitung von Luca Pianca. Er wurde von der Nederlandse Bach Vereniging für eine Tournee mit Bachs Matthäus-Passion unter Hans-Christoph Rademann engagiert. In derselben Saison sang er Bachs h-Messe mit der Japan Bach Society und trat bei der Bachwoche in Ansbach in Bach-Kantaten zusammen mit dem Windsbacher Knabenchor und dem Freiburger Barockorchester auf.
Zu den wichtigsten Verpflichtungen der vergangenen Spielzeiten zählen konzertante Aufführungen von Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno am Theater an der Wien und am Münchner Gärtnerplatz, der Honoricus in einer Neuproduktion von Telemanns Gensericusbei den Telemann-Tagen Magdeburg, Konzerte mit dem Helsinki Baroque Orchestra und dem Wroclaw Baroque Orchestra, Bernsteins Chichester Psalms in Madrid, Pergolesis Stabat Matermit dem Freiburger Barockorchester, Bachs Matthäus-Passion mit der Niederländischen Bachvereinigung, Johannes-Passionmit dem Windsbacher Knabenchor beim Rheingau Festival und der Bachwoche Ansbach sowie eine szenische Produktion von Bachs Weihnachtsoratoriuman der Deutschen Oper am Rhein, die zu einem persönlichen Triumph für den Sänger wurde.
Weitere Höhepunkte umfassen die umjubelte Countertenor-Gala in der Kölner Philharmonie, seinen Soloabend bei den Händelfestspielen Karlsruhe, Ottone in Händels Agrippina unter Rubén Dubrovsky an der Oper Bonn, die Uraufführung von Chaya Czernowins Heart Chamber(Deutsche Oper Berlin), Athamas (Semele, Komische Oper Berlin), Orfeo(Berliner Staatsoper), Antigono (Internationale Gluckfestspiele), Jephtha (Staatstheater Wiesbaden), L’incoronazione di Poppea (Nationaltheater Mannheim), Händel/Vincis Didone abbandonata (Schwetzingen), Rinaldo (Brüssel und Paris), Teseo (Händelfestspiele Karlsruhe), Israel in Egypt (Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein Festival), Oberon in A Midsummer Night’s Dream (Komische Oper Berlin), Xerxes (Deutsche Oper am Rhein), Johannes-Passion (Cleveland), Matthäus-Passion (Tafelmusik Toronto), Written on Skin und Giulio Cesare (Oper Bonn), Niobe (Boston Early Music Festival), Bachs Messe h-Moll unter Marc Minkowski (u. a. im Wiener Musikverein), Bernsteins Chichester Psalms(Berliner Musikfest), Porporas Polifemo (Schwetzingen), Ruggiero in Alcina (Händelfestspiele Halle), Partenope(Händelfestspiele Karlsruhe, Theater an der Wien), Cavallis La Didone (Les Arts Florissants), Scarlattis Marco Attilio Regolo (Schwetzingen), Jommellis Betulia Liberata unter Riccardo Muti (Salzburger Pfingstfestspiele), ein Arienabend im Festspielhaus Baden-Baden sowie die Gala der vier Countertenöre in Versailles.
Als aktuelle CD-Einspielungen liegen neben seiner Solo-CD Pace e Guerra u. a. Steffanis Niobemit Philippe Jaroussky, Pergolesis Stabat Mater mit Valer Barna-Sabadus sowie Bachs Messe h-Moll unter Marc Minkowski vor.2025/26
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