Yoel Gamzou
BBC Philharmonic - Mahler 9. Symphonie
An interpreter of extraordinary vision and intensity, Gamzou delivered Mahler’s Ninth with burning clarity and emotional power, navigating the symphony’s deep structure with poetic finesse.
The Artsdesk (14.05.2025)
OperaWire.com (26.07.2025)
Saison 25/26 und Highlights
OPÉRA NATIONAL DE MONTPELLIER
Mascagni - Cavalleria rusticana
Leoncavallo - Pagliacci
Okt 3/5
STUTTGARTER PHILHARMONIKER
Bernstein - Symphonic Dances from West Side Story
Prokofiev: Suite Romeo & Juliette
Nov 13/14/15
SWEDISH RADIO SYMPHONY ORCHESTRA
Beethoven - Piano Concerto No. 1
Walton - Symphony No. 1
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BBC PHILHARMONIC
Programme TBC
Feb 10
ORCHESTRA SINFONICA DI MILANO
Mahler - Symphony No. 10
BAYERISCHE STAATSOPER
Beethoven - Fidelio
März 8/13/15
HAMBURGISCHE STAATSOPER
Weber - Der Freischütz
Apr 23/26/28, Mai 3
MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE
Beethoven - Fidelio
Juli 12/15/18
Biographie
Der israelisch-amerikanische Dirigent und Komponist Yoel Gamzou zählt zu den bemerkenswertesten Vertretern einer neuen Dirigentengeneration. Seine Interpretationen sind von außergewöhnlicher Intensität – mitreißend und zutiefst persönlich. In der Saison 2025/26 startet er mit einer Vielzahl hochkarätiger Engagements. So kehrt er u. a. zurück zum BBC Philharmonic, zum Swedish Radio Symphony Orchestra, zu den Stuttgarter Philharmoniker sowie zum Orchestra Sinfonica di Milano. Opernseitig dirigiert er erneut an der Bayerischen Staatsoper mit Fidelio – auch bei den Münchner Opernfestspielen – sowie Der Freischütz an der Hamburgischen Staatsoper, nachdem er dort bereits die Premierenserie der Produktion geleitet hatte. Zudem gibt er sein Debüt an der Opéra National de Montpellier mit Cavalleria rusticana und Pagliacci.
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Im Sommer 2025 leitete Gamzou Salome beim Baltic Opera Festival, gefolgt von einer Tournee mit der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker. In der Saison 2024/25 eröffnete er mit Der Freischütz an der Hamburgischen Staatsoper und debütierte beim Swedish Radio Symphony Orchestra, BBC Philharmonic und den Essener Philharmonikern. Wiederengagements führten ihn zum Sinfonieorchester Bern, zur Jungen Philharmonie Brandenburg sowie erneut an die Wiener Staatsoper mit Salome. Den Saisonabschluss bildete die Uraufführung von Elmar Lampsons Wellen am Theater Bremen.
2023 gründete er das oneMusic Orchestra, das sein Debüt beim Beethovenfest Bonn gab. Von 2017 bis 2022 war er Generalmusikdirektor am Theater Bremen, wo unter seiner Leitung u. a. Lady Macbeth of the Mtsensk District, Die Fledermaus, Die tote Stadt, L’Étoile, Der Rosenkavalier, Jenůfa sowie Carmen entstanden.
Als Gastdirigent war Gamzou u. a. an der Hamburgischen Staatsoper (Carmen, Tosca, Die tote Stadt, Der Freischütz), der Bayerischen Staatsoper (Il Segreto di Susanna, Schön ist die Welt, Die tote Stadt), der Wiener Staatsoper (Tosca, Die Fledermaus, Die tote Stadt, Salome), der Deutschen Oper Berlin (Tosca), dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden (Turandot, Carmen, The Merry Widow), der Gothenburg Opera (Die schweigsame Frau) und dem Aalto Theater Essen (Der Freischütz) tätig. Zudem dirigierte er Marina Abramovićs The Seven Deaths of Maria Callas an der English National Opera, der Opéra de Paris, der Greek National Opera, der Deutschen Oper Berlin, dem Teatro di San Carlo und der Bayerischen Staatsoper.
Als Konzertdirigent arbeitete Gamzou mit Orchestern wie dem Copenhagen Philharmonic, Jyväskylä Sinfonia, den Bremer Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Wiener Symphoniker, dem Norwegian Radio Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Frankfurter Museumsorchester, Deutschen Radio-Sinfonieorchester, Hamburger Symphonikern, Stuttgarter Philharmonikern, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester St. Gallen und dem Israel Philharmonic.
2006 gründete er das International Mahler Orchestra (IMO) mit Musiker:innen aus über 25 Ländern. Seine Vervollständigung von Mahlers unvollendeter Zehnter Symphonie wurde 2010 uraufgeführt und bei Schott Music veröffentlicht. Von 2012 bis 2015 war er Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel.
Auch als Komponist ist Gamzou aktiv. Zuletzt entstand sein groß angelegtes Werk The Portrait – Archaeology of an Obsession für Orchester und Sprecher, basierend auf Texten von Dante Gabriel Rossetti. Es erschien bei Schott Music und wurde im Januar 2025 im Konzerthaus Berlin uraufgeführt – unter Gamzous Leitung mit Sir Tim Rice als Sprecher.
Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem ECHO Klassik Award (Emerging Artist – Conductor, 2017), dem Princess Margriet Award (2013) und dem Berenberg Kulturpreis (2012). Aufgewachsen in New York, London und Tel Aviv, hatte Yoel Gamzou die Ehre, der letzte Schüler von Carlo Maria Giulini zu sein.
2025/26
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