Michaela Schuster
Dutch National Opera - Die Frau ohne Schatten
Keine Sängerin hat die Amme so häufig auf den weltweiten Opernbühnen verkörpert und derart perfektioniert wie Michaela Schuster, welche jeder Phrase ihre eigene Mimik aufsetzt und ihrer markerschütternd fesselnder Mezzo-Sopranstimme zunehmend etwas mehr Exzentrizität beigibt.
Bachtrack (05.05.2025)
Staatsoper Berlin - Die Frau ohne Schatten
Die Krone des Abends ging eindeutig an Michaela Schusters packende, stimmlich schlagkräftige Amme. Von der Regie in eine Strippenzieherin mit dunkelroten Haaren und schwarzen Flügeln transformiert, setzte sie jedes Wort kämpferisch, doch klar artikuliert in den Saal – ihre voluminöse, omnipräsente Stimme füllte alle Ecken des Hauses.
klassik-begeistert.deNovember 2024
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Saison 25/26 und Highlights
PALAU DE LAS ARTS REINA SOFIA
Strauss - Salome - Herodias
Apr 24/28, Mai 2/7/10
SAN FRANCISCO OPERA
Strauss - Elektra - Klytämnestra
Juni 7/11/14/19/23/27
Biographie
Michaela Schuster zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen unserer Zeit – gefeiert für ihre große Bühnenpräsenz, vokale Ausdruckskraft und dramatische Intensität.
In der Spielzeit 2025/26 ist sie als Herodias in einer Neuproduktion von Strauss’ Salome an Les Arts Valencia zu erleben – unter der musikalischen Leitung von James Gaffigan und in der Regie von Damiano Michieletto. Darüber hinaus gastiert sie an der San Francisco Opera als Klytämnestra in Strauss’ Elektra. Neben ihrer internationalen Bühnenkarriere widmet sie sich weiterhin ihrer Lehrtätigkeit als Professorin für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
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In der Spielzeit 2024/25 sang sie ihre Paraderolle der Amme (Die Frau ohne Schatten) an der Berliner Staatsoper und wurde mit dieser Partie auch für die Neuproduktion an der Nederlandse Opera Amsterdam verpflichtet (Regie: Katie Mitchell, musikalische Leitung: Marc Albrecht). Die Oper Zürich präsentierte die Künstlerin darüber hinaus erneut als Herodias (Salome) unter der Leitung von Simone Young.
Zu Michaela Schusters umfangreichem Repertoire gehören zentrale Partien des dramatischen Mezzofachs, darunter Ortrud (Lohengrin), Fricka (Das Rheingold, Die Walküre), Waltraute (Götterdämmerung), die Amme (Die Frau ohne Schatten), Madame de Croissy (Les Dialogues des Carmélites), Knusperhexe und Mutter (Hänsel und Gretel), Herodias (Salome), Clairon (Capriccio), Marie (Wozzeck) sowie Zia Principessa und Zita (Il trittico).
Sie gastiert regelmäßig an den Staatsopern in Berlin, München und Wien, im Festspielhaus Baden-Baden, am Londoner Royal Opera House Covent Garden, an der Oper Zürich, dem Teatro Real Madrid und der San Francisco Opera. Mit ihrer Interpretation der Klytämnestra (Elektra) gab Michaela Schuster 2017/18 ihr von der Kritik gefeiertes Debüt an der Metropolitan Opera in New York. Ihre Amme (Die Frau ohne Schatten) bei den Salzburger Festspielen sowie ihre Kundry (Parsifal) bei den Salzburger Osterfestspielen – beide unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann – zählen zu den herausragenden Höhepunkten ihrer Karriere.
Michaela Schusters weitgespanntes Konzertrepertoire umfasst die großen Werke der Literatur: Beethovens 9. Sinfonie, Verdis Messa da Requiem, Mahlers Sinfonien und Lieder, Schönbergs Gurrelieder sowie Bergs Sieben frühe Lieder und Altenberg-Lieder. Sie gab Liederabende u. a. an der Londoner Wigmore Hall und bei der Schubertiade Hohenems; ihre Lied-CD Morgen (Oehms Classics) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Künstlerin arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten wie Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Simone Young, Sebastian Weigle, Franz Welser-Möst, Marc Albrecht, Philippe Jordan und Semyon Bychkov zusammen sowie mit Regisseuren wie David McVicar, Robert Wilson, Richard Jones, Stefan Herheim, Peter Konwitschny, David Alden, Andreas Kriegenburg, Claus Guth und Christof Loy.
Konzertverpflichtungen führten Michaela Schuster u. a. zu den Wiener, Hamburger und Bamberger Symphonikern, zum Chicago Symphony Orchestra, ins Concertgebouw Amsterdam und in die Alte Oper Frankfurt.2025/26
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