Alexey Neklyudov
Opera de Paris - Gianni Schicchi
Alexey Neklyudov verleiht der Rolle des Rinuccio einen Hauch von Mafia-Sprössling und eine süße hohe Stimmlage.
Financial Times (Mai 2025)
Salzburger Festspiele - Gianni Schicchi
Alexey Neklyudov, der den Rinuccio zwar nicht immer ganz gegen die Orchesterwogen durchsetzen konnte, aber über einen warm timbrierten Tenor mit viel Schmelz verfügt.
bachtrack; Isabella Stefan (23.08.2022)
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Biographie
Der russische Tenor Alexey Neklyudov zählt zu den vielversprechendsten Vertretern des lyrischen Tenorfachs seiner Generation. Internationale Beachtung erlangte er mit seinem gefeierten Debüt als Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin bei den Bregenzer Festspielen sowie am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Weitere wichtige Stationen seiner Karriere waren sein Debüt an der Oper Zürich als Ferrando (Così fan tutte) und Percy (Anna Bolena), an der Komischen Oper Berlin als Alfredo (La traviata) sowie sein Auftritt als Lenski bei der Gulbenkian Foundation in Lissabon unter der musikalischen Leitung von Lorenzo Viotti.
Er ist festes Ensemblemitglied der Novaya Opera Moskau, wo er regelmäßig zentrale Partien des lyrischen Tenorfachs interpretiert.
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Seine musikalische Ausbildung begann er in Reutow nahe seiner Heimatstadt Moskau. Er studierte am Galina-Wischnewskaja-Opernzentrum sowie am Moskauer Gnessin-Institut bei Svetlana Nesterenko. Bereits während des Studiums gewann er mehrere internationale Wettbewerbe. 2012 wurde ihm ein Stipendium der Russischen Nationalphilharmonie zugesprochen, 2013 ein weiteres der Müslüm-Maqomayev-Stiftung. 2015 nahm er an der Akademie des Festivals in Aix-en-Provence teil.
In der Spielzeit 2024/25 war Alexey Neklyudov unter anderem am Opernhaus Graz als Alfredo (La traviata) zu Gast. Zudem gab er sein Debüt an der Opéra de Paris als Rinuccio in Puccinis Il Trittico – eine Partie, die er zuvor bereits bei den Salzburger Festspielen unter Franz Welser-Möst mit großem Erfolg interpretiert hatte.
Bereits mit seinem westeuropäischen Debüt als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore am Badischen Staatstheater Karlsruhe machte der junge Tenor auf sich aufmerksam. Dort erweiterte er sein Repertoire mit Rollen wie Tamino (Die Zauberflöte), Oronte (Alcina) und erneut Percy (Anna Bolena). 2018 gab er sein umjubeltes Debüt als Don Ottavio in konzertanten Aufführungen von Mozarts Don Giovanni mit dem Moscow Chamber Orchestra in der Tschaikowsky-Konzerthalle. Weitere Höhepunkte seiner Karriere waren u. a. der Belfiore in Rossinis Il viaggio a Reims sowie der Lenski am Bolschoi-Theater Moskau – ein Haus, an dem er regelmäßig gastiert. Konzertverpflichtungen führten ihn zum Colmar Festival, wo er 2019 u. a. Mozarts Requiem und Rachmaninows Die Glocken sang.
Seit 2013 ist Alexey Neklyudov festes Ensemblemitglied der Novaya Opera Moskau, wo er ein breites Repertoire pflegt, darunter Lenski (Eugen Onegin), Alfredo (La traviata), Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi), Zar Berendey (Das Schneeflöckchen) und Nemorino (L’elisir d’amore). Am Bolschoi-Theater Moskau war er u. a. als Ferrando, Don Ottavio, Lenski und Belfiore zu erleben.
Als Konzert- und Operntenor arbeitete er mit zahlreichen renommierten Dirigenten, darunter Vladimir Spivakov, Vladimir Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Ottavio Dantone, Lorenzo Viotti, Ainars Rubikis, Pietro Rizzo, Valentin Uryupin, Federico Maria Sardelli, Frieder Bernius, Benjamin Pionnier, Fabio Mastrangelo, Dmitri Jurowski und Ken-David Masur.2025/26
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