Falk Struckmann

Weltweite Vertretung

Falk Struckmann, einer der weltweit führenden Bass-Baritone unserer Zeit, widmet sich inzwischen ebenfalls dem Bass-Repertoire und ist auch hier bereits international erfolgreich wie zuletzt mit seinem Rollendebüt als Doktor in Wozzeck am Théâtre du Capitole de Toulouse. Er sang diese Rolle mit vergleichbarem Erfolg an der Opéra de Paris, an der er sich außerdem als Klingsor im Parsifal profilieren konnte. Zu einem persönlichen Triumph wurden seine Auftritte als Pizarro in konzertanten Aufführungen des Fidelio beim Gstaad Festival und beim Festival Grafenegg unter der Leitung von Jaap van Zweden. Partien wie Pizarro, Klingsor, Alberich, Hagen, Hunding oder Fafner stehen auch zukünftig im Fokus seiner sängerischen Tätigkeit.

Falk Struckmann beginnt die Saison 2023/24 mit der Partie des Großinquisitors in Verdis Don Carlo an der Berliner Staatsoper. Anschließend wird er in Tokio in Eislers Deutscher Sinfonie unter der Leitung von Sebastian Weigle auftreten und in Sydney als Alberich für konzertante Aufführungen des Rheingold mit Simone Young am Pult erwartet. In Seoul wird er unter der Leitung von Jaap van Zweden die Partie des Hunding in konzertanten Aufführungen des ersten Aktes Walküre übernehmen.

An der Berliner Staatsoper sang er auf Einladung von Daniel Barenboim mit Fafner, Hunding und Hagen alle drei großen Bass-Partien im Ring des Nibelungen. In Stuttgart gab er sein beeindruckendes Rollendebüt als Großinquisitor (Don Carlo) in einer Neuproduktion von Lotte de Beer unter der Leitung von GMD Cornelius Meister. 

Im Zentrum von Falk Struckmanns umfangreichen Repertoire stehen inzwischen Richard Wagners große Partien wie Gurnemanz (Parsifal), König Heinrich (Lohengrin), König Marke (Tristan und Isolde) und Daland (Der fliegende Holländer) Nachdem er viele Jahre als Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg), v.a. aber als Wotan / Wanderer weltweite Erfolge feiern konnte, ist er auch weiterhin im Ring des Nibelungen ein gefragter Interpret für Fafner, Hunding und Hagen, aber auch für Alberich. Im Parsifal hat er mit Gurnemanz, Amfortas und Klingsor alle großen Bass- und Baritonpartien gesungen. Daneben singt er Rocco und Pizarro (Fidelio), Kaspar und Eremit (Der Freischütz) und Orest (Elektra). Zu seinen wichtigsten Partien gehörten Jochanaan (Salome), Barak (Die Frau ohne Schatten), Borromeo (Palestrina) und die Titelpartie in Mathis der Maler. Im italienischen Repertoire war Falk Struckmann vor allem als Scarpia (Tosca) und Jago (Otello) gefragt. Herzog Blaubarts Burg sang er bereits in mehreren konzertanten wie auch szenischen Produktionen, zuletzt in Stuttgart.

Falk Struckmann wurde in Heilbronn geboren. Von Kiel und Basel aus startete er seine internationale Karriere an den Opernzentren der Welt. Dort arbeitete er mit der internationalen Dirigentenelite wie Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Riccardo Muti, Simone Young und Bertrand de Billy zusammen. Er ist Kammersänger an den Staatsopern in Berlin und Wien. Einladungen führten ihn u. a. auch an die Metropolitan Opera New York, die Mailänder Scala, das Royal Opera House in London, nach Paris, Barcelona, San Francisco, Chicago und Dresden. 1993 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Kurwenal in Heiner Müllers Inszenierung unter der Leitung von Daniel Barenboim. Es folgten die Ring-Produktionen unter James Levine und Christian Thielemann sowie wiederholt Parsifal. Bei den Salzburger Festspielen war Struckmann sowohl in Tristan und Isolde als auch in Herzog Blaubarts Burg zu hören. Unter Claudio Abbado sang er Don Pizarro beim Luzern Festival.

Sein umfangreiches Repertoire ist auch auf CD bzw. DVD dokumentiert. 

2023/24

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)